Ein sehr erfolgreiches Wochenende geht für die Ringer vom Roten Stern zu Ende. Vom Freitag bis Sonntag haben die Deutschen Meisterschaften der Junioren und Juniorinnen statt gefunden.

Die Meisterschaft der Juniorinnen fand in Bruchsal ( Nordbaden ) statt.  Amy startete in der Gewichtsklasse bis 53 kg. In dieser stark besetzten Gewichtsklasse musste sich Amy gegen vier Konkurrentinnen durchsetzen. Vom ersten Kampf an, war sie hoch konzentriert und konnte ihr technisches und kämpferisches Können umsetzen. Hochverdient beendete Amy die Meisterschaft mit dem Titel des Deutschen Meisters.

Parallel dazu, musste Witas nach Triberg (Südbaden) reisen, wo die Meisterschaft der Junioren  stattgefunden hat. Witas trat in der Gewichtsklasse bis 72 kg im Griechisch-Römischen Stil an. Er hatte mit achtzehn Gegnern eine schwierige Aufgabe vor sich.  Durch seine nationale und internationale Erfahrung konnte Witas seine Kämpfe frühzeitig durch technische Überlegenheit beenden. Leider musste er sich dem späteren Vizemeister knapp geschlagen geben. Das ,,kleine Finale" konnte Witas jedoch für sich entscheiden und erkämpfte sich die Bronzemedaille.

Heute hat sich wieder einmal die fleißige und konstante Trainingsarbeit bezahlt gemacht. Amy und Witas bereiten  sich nun gemeinsam auf die Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer vor, die Anfang Juni in Heidelberg stattfinden. 

Wir gratulieren ganz herzlich!!

Am Samstag fanden in Berlin die Mitteldeutschen Meisterschaften der Junioren, im griechisch-römischen Stil statt. Für unseren Verein, startete Witas Behrendt. Witas, der seit letztem Jahr Nationalkader ist, kämpfte in der Gewichtsklasse bis 72 kg. Alle Vorrundenkämpfe konnte er frühzeitig durch technische Überlegenheit für sich entscheiden.

Im Finale traf Witas auf den starken Tolgahan Önder, vom Türkischen Ringerverein Berlin. In einem packenden Duell, besiegte Witas seinen Gegner mit 10:8 und wurde Mitteldeutscher Meister.

Herzlichen Glückwunsch!

Mit einem Mamutprogramm rief der Landesringerverband zu den offenen Landesmeisterschaften auf. Gleich in acht Kategorien sollten die besten Ringkämpfer ermittelt werden. Ausgeschrieben waren die Wettkämpfe für die Jugend B, für die Kadetten und für die Männer, jeweils im Griechisch-Römischen und freien Stil, dazu kamen noch die weibliche Jugend und die Frauen, deren Kämfe lediglich im Freistil erfolgen.

Obwohl nur als Landesmeisterschaft deklariert, fanden Vertreter aus 35 Vereinen, die in sechs Bundesländern gemeldet sind, den Weg zur Wettkampfstätte nach Halle/Saale. Sogar eine Delegation von Olymp Prag stellte sich den Kämpfen. Insgesamt gingen 218 Sportler auf die Matte. Entsprechend lang gestaltete sich auch der Wettkampftag. Die Vorbereitungen mit dem offiziellem Wiegen begannen morgens um Acht, die letzten Siegerehrungen waren erst gegen 18:00 Uhr beendet.

Um ein solches Turnier zu organisieren bedarf es viele Helfer. Roter Stern Sudenburg unterstützte die Wettkampfabsicherung, in dem drei Kampfrichter seitens des Vereins gestellt wurden.

Das Trainerteam von Roter Stern Sudenburg stellte 17 Ringerinnen und Ringer auf, die zumeist in den Trainigsgruppen von Hakon Kempe und Astrid Falke aktiv sind. Während Astrid Falke verletzungsbedingt nicht mit zur Landesmeisterschaft fahren konnte, war Hakon Kempe direkt an der Matte dabei, um seinen Schützlingen auch während der sportlichen Auseinandersetzungen wertvolle Tipps und Unterstützung zu geben.

Die Ergebnisse aus Sicht von Roter Stern Sudenburg waren sehr beachtlich. Fünf Landesmeister konnten die Magdeburger stellen. Lev Zorin und Paul Kohl waren in der Jugend B erfolgreich. Robert Schröder und Witas Behrend holten den Titel bei den Männern und Amy Keller war bei den Frauen erfolgreich. Dazu kamen noch zweite Plätze von Yannik Rudert (Männer) und Ulrike Föllner (Frauen) sowie Bronze-Medaillen von den B-Jugendlichen David Polyakov und Johannes Föllner und von Emil Aliyev, der bei den Kadetten gestartet ist.

Trainer Kempe nach dem Wettkampf: „Es war ein langer Tag, aber es hat sich gelohnt. Wir sind sehr zufrieden.“ Die Landesmeisterschaften waren gleichzeitig ein Gradmesser für die im Februar und März anstehenden Deutschen Meisterschaften, mit Beteiligung von Sportlern von Roter Stern Sudenburg.